“Tape Persistence” bedeutet dass die Laufwerke einer Library mit einem symbolischen Namen versehen werden. Diese Namen bleiben auch bei Server Neustarts erhalten, egal in welcher Reihenfolge das Betriebssystem die Laufwerke erkennt. Ohne dieses Windows Feature kann es bei Reboots vorkommen dass sich die SCSI Adressen er Laufwerke verändern.
Für Data Protector ist das Verhalten von Windows normalerweise kein Problem, da über den Mechanismus “Automatically detect changed SCSI addresses” die neuen SCSI Adressen zuverlässig anhand der Seriennummern erkannt werden. Jedoch kann in Umgebungen mit mehreren an einen Server zugewiesenen Libraries (z.B. für virtuelle Libraries) das voreingestellte Verhalten von Windows dazu führen, dass die SCSI Adressen zwischen den Libraries nach einem Reboot vermischt werden. In der Regel benötigt dann der integrierte DP Mechanismus einige Zeit die neuen SCSI Adressen wieder ordnungsgemäß zu zuordnen und zeigt unter Umständen mehrere Fehler während der Sicherungen an. Mit “Tape Persistence” wird das Windows Verhalten geändert und beispielsweise aus einem Tape0 der symbolische Name Tape1236572535 generiert, der Name ist dabei nicht konfigurierbar. Mit diesem neuen Name für das Laufwerk werden Fehlermeldungen in Data Protector vermieden und die SCSI Adressen / Tape Namen bleiben eindeutig.
Zum Aktivieren von “Tape Persistence” in Windows den nachfolgenden Code kopieren in einen Editor einfügen und als .reg Datei speichern. Anschließend die Datei ausführen und den Server neu starten. Zusätzlich wird der Wechselmediendienst deaktiviert.
Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\hplto] "AutoRun"=dword:00000000 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Tape] "Persistence"=dword:00000001 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\NtmsSvc] "Start"=dword:00000004
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